Liste zu weiteren Literaturlinks:
Die Ressourcen der Erde sind weitgehend aufgebraucht. Sollte nicht in den nächsten Jahrhunderten eine radikale ökologische Wende stattfinden, werden die Folgen für alle Industriestaaten, besonders aber für die Dritte Welt verheerend sein.
(Aus einer wissenschaftlichen Prognose des Jahres 2318)
Während andere Kontinente trotz vieler Bemühungen immer noch weiter Dreck in die löchrige Atmosphäre pusten, herrscht in der grünen Republik Europa grenzenloser Optimismus, hat man doch eine ökologische High-Tech-Diktatur errichtet, Fleischverzehr ist verboten.
Gegner des Systems werden in sogenannte Gullys verbracht, das sind im Volksmund geheime Internierungslager, weil sie tief unter der Erde liegen und den „Abschaum der Gesellschaft“ beherbergen – so jedenfalls die Propaganda. Den Gerüchten nach handelte es sich um bis zu dreißigstöckige Betonbauten in etwa fünfzig Metern Tiefe, mit geheimen Zugängen. Privilegierte dagegen konsumieren heimlich Emo, das entdeckt worden war, als man die chemische Struktur der Emotionen entschlüsselt hatte. Es versetzte das Nervensystem in die Lage, unangenehme Gefühle ab- und angenehme Gefühle einzuschalten.
Um die Machtposition im Konzert der Supermächte zu stärken, soll Europa von Japan im Austausch mit grüner Zukunftstechnologie den Schlüssel zur Kryptologie erhalten. Deshalb wird einem Boten ein unschätzbar wertvoller Programmcode implantiert. Auf dessen Spur heften sich der Privatdetektiv Ammer und ein Killerteam, um in den Besitz des wertvollen Codes zu kommen.
Der
Klimawandel hat zu einem hohen Anstieg der Temperaturen in der
afrikanischen Sahelzone geführt. Die Folgen: neue Flüchtlingswelle vor
allem nach Deutschland. Anders als früher folgen die Flüchtlinge diesmal
einem wohlorganisierten Plan und dringen als sogenannte „Springer“ ins
Land, besetzen leer stehende Schulen, Verwaltungsgebäude und
Fabrikhallen …
Wegen des Verdachts, dass diese Strategie auch in anderen Ländern der EU und den USA zur Gefahr werden könnte, wird der deutschstämmige Geheimdienstoffizier Colonel Hans Lauer von der amerikanischen NSA und westlichen Regierungen beauftragt, herauszufinden, ob es sich dabei nur – wie anfangs vermutet – um ein lukratives Geschäftsmodell von Schlepperbanden handelt, oder ob politische Interessen im Spiel sind, womöglich ein Komplott Russlands oder des wiedererstarkten IS zur Destabilisierung der NATO-Staaten.
Die Lösung ist erschreckend und macht nachdenklich, denn sie zeigt erstmals die Möglichkeit
Wegen des Verdachts, dass diese Strategie auch in anderen Ländern der EU und den USA zur Gefahr werden könnte, wird der deutschstämmige Geheimdienstoffizier Colonel Hans Lauer von der amerikanischen NSA und westlichen Regierungen beauftragt, herauszufinden, ob es sich dabei nur – wie anfangs vermutet – um ein lukratives Geschäftsmodell von Schlepperbanden handelt, oder ob politische Interessen im Spiel sind, womöglich ein Komplott Russlands oder des wiedererstarkten IS zur Destabilisierung der NATO-Staaten.
Die Lösung ist erschreckend und macht nachdenklich, denn sie zeigt erstmals die Möglichkeit
der Manipulierbarkeit unserer staatlichen Ordnung ...
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ÜBER DEN AUTOR
ZU WEITEREN TITELN:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schmidt_(Schriftsteller)
https://peter-schmidt-eine-studentin-thriller.blogspot.com/
http://autor-peter-schmidt-pressestimmen.blogspot.com/
https://regeln-der-gewalt.blogspot.com/
Einer „Psychoanalyse des Terrorismus“ gleich zeigt dieser
Thriller wie im Modell alle Facetten ideologischer und psychologischer Mechanismen,
die sich fast zwangsläufig ergeben, wenn die Gesellschaft durch Gewalt
verändert werden soll – eben „Die Regeln der Gewalt“. Die Gruppe Kobra zerstört
den Zentralrechner des BKA, um ihren größten Schlag gegen das
"Establishment" zu landen ...
„Schmidt versteht es, dieses komplexe Kapitel der jüngeren
Zeitgeschichte ohne reißerische Effekthascherei darzustellen. Die inneren
Monologe der Figuren beschreiben mit bedrückender Eindringlichkeit, wie sich
die Strategie des Terrors verselbständigt und auch aberwitzigste Aktivitäten
gerechtfertigt werden. ’Von einem gewissen Zeitpunkt an fühlt man sich nur noch
als Chirurg, der ein Geschwür aufschneidet’, heißt es an einer Stelle. Die
damalige Sympathisantenszene, die bedrückende Paranoia der Terroristen, die mit
brutalen Gewaltexzessen sediert wird – all das zeigt Schmidt in seinem
spannenden Roman als ausweglosen Entwicklungsprozess konfuser Aktionisten,
ohne dabei auf simple küchen-psychologische Erklärungsmuster zurückzugreifen.“
(Peter Münder, Titelmagazin)
Auszug aus Peter Münder „Konfuse Kobra“ (Titel Magazin):
„Die
Aufarbeitung des RAF-Terrors in Filmen, historischen Analysen und
Studien hat Hochkonjunktur. Neben Stefan Austs enormem output ist vor
allem Carolin Emckes profunder Band Stumme Gewalt – Nachdenken über die
Gewalt zu erwähnen, dazu kommt jetzt die Neuausgabe von Peter Schmidts
vor 25 Jahren erschienenem Roman 'Die Regeln der Gewalt'. Skeptikern,
die einen RAF-Overkill befürchten, sei gleich gesagt: Diese Neuausgabe
ist vielleicht die anschaulichste, einfühlsamste und gleichzeitig
kritischste Auseinandersetzung mit den Aktivitäten, Planspielen und
Denkmodellen der Terroristen, die glaubten, den ‚latenten Terror’
staatlicher BRD-Instanzen mit der Ermordung und Entführung exponierter
Mandatsträger oder bekannter Wirtschaftskapitäne entlarven und den
Staatsapparat liquidieren zu können."
Über den Autor:
„In
den vergangenen dreißig Jahren schrieb Peter Schmidt neben Komödien und
Science-Fiction-Geschichten vor allem Polit-Thriller, die
internationales Niveau erreichten und für die er dreimal den Deutschen
Krimipreis erhielt. Jochen Schmidt nennt Peter Schmidts Debütroman
‚Mehnerts Fall’ (1981) ‚das wichtigste Debüt im deutschen Krimi seit dem
Erscheinen von Richard Heys Erstling 1973“ (Jochen Schmidt: Gangster,
Opfer, Detektive, 1989/2009 [Tipp: Erstausgabe antiquarisch suchen]).
Rudi Kost und Thomas Klingenmaier sagten in ihrem 1995 erschienenem
Autoren-ABC ‚Steckbriefe’ (antiquarische Suche lohnt sich): ‚Peter
Schmidt hat hierzulande den Polit-Thriller salonfähig gemacht und ohne
sonderliche Mühe einen Standard erreicht, der internationalen
Vergleichen standhalten kann.’ Seine Geschichten aus der Welt der
Geheimdienste sollte man sich heute, mit dem NSU-Desaster der
Sicherheitsbehörden im Hinterkopf, noch einmal durchlesen.“
(Aus: Axel Bussmer „Kriminalakte“ – „Im Verhörzimmer“)
Einsteins
Gehirn
Roman
mit "kriminellem Hintergrund"
Roman
mit "kriminellem Hintergrund"
Nach Einsteins Tod stahl der Pathologe Thomas Harvey das Gehirn des
Schöpfers der Relativitätstheorie. Als es nach jahrelanger Odyssee ins
Princeton Hospital zurückkehrt, beauftragt ein Schweizer Verehrer des
Genies den Ganoven Edwin Klein die kostbare Reliquie nach Europa zu
bringen. Doch es kommt zu einer kuriosen Verwechslung. Ein halbes
Jahrhundert später stößt der 14-jährige Albert im Keller seines Vaters
auf eine Stickstoffflasche … und löst während einer furiosen Odyssee um
den Globus das Rätsel seiner wahren Herkunft.
Ein Feuerwerk aus
Witz und Überraschungen, umwerfender Komik und intellektuellem Tiefgang.
Und ein Kriminalroman der etwas anderen Art.
LESERSTIMMEN
Absolute Spannung, Tiefgang, dichte Handlung und rätselhafter Inhalt
geben dem Buch für mich eine furiose und bemerkenswerte inhaltlich
reizvolle und auch literarisch wertvolle Leselust.“„100 von 100 Punkten
!!! (Heidi Zengerling, amazon)
Peter Schmidts 'Einsteins Gehirn'
ist eine kuriose Mischung aus durchgeknallter Kriminalgeschichte und
parodistischem Coming-of-age-Roman. Wer’s gern schräg, witzig und
intelligent mag, wird hier bestens unterhalten! Heide Dessel (Extratipp,
Mönchengladbach)
Fünf Sterne: Einfach Klasse.... 1++++. Hallo
liebe Leser, wie mein Vorredner schon geschrieben hat, das Buch ist
einfach nur SPITZE. Ich kann es jedem empfehlen. Ich lese nicht oft,
aber dieses Buch ist..........KLASSE!!!! 1+++++ FAZIT: Kaufen und
lesen!!!! (Arda Aydin, Amazon)
Ein witziges Buch, im Verlauf der Geschichte laden kuriose Überraschungen zum Lachen ein! Sehr unterhaltsam! (literatur-blog)
Peter Schmidt erzählt die Geschichte aus Sicht von Albert und somit ist
sein Schreibstil zuweilen herrlich respektlos, geradlinig, voller
Wortwitz und oft sehr tiefschürfend. (Belles Leseinsel)
Genialer Klugscheißer. Ein 14-jähriges Universalgenie jagt auf einer irrwitzigen Weltreise der Frage nach, ob er der Sohn von Albert Einstein ist. Autor Peter Schmidt hat mit «Einsteins Gehirn» einen lupenreinen Lügenroman hingelegt. (Basler Zeitung)
Geniale Satire. Einfach Klasse.
Peter Schmidt erfindet ein neues Genre. Den satirischen
Philosophen-Krimi. Lesen, lesen, weiterempfehlen. Ich lese es jetzt zum
dritten Male und entdecke immer wieder was Neues. (W. Karsten, Amazon)
Der Leser darf mit Albert gemeinsam um die Welt reisen, um die
Geschichte aufzuklären. Kuriose Verwechslungen, die im Laufe des Buches
und der Suche Alberts nach den Hintergründen stattfinden sind genauso
faszinierend wie das Buch überhaupt. Der Idee und deren Umsetzung gilt
ein großes Lob. (trudel, buchlemmi.de)
und hinterhältigsten Thriller, der je geschrieben wurde ..."
Nichts für schwache Nerven ...
ZUM BUCH
Professor Hollando, Nobelpreisträger im Fach Medizin, hat als Hirnforscher
einen
genetischen Schalter entdeckt, der sowohl für körperliches wie seelisches Leiden – Schmerzen, Angst, Depressionen – verantwortlich ist. Eine Entdeckung, die Medizin-
geschichte schreiben könnte …
genetischen Schalter entdeckt, der sowohl für körperliches wie seelisches Leiden – Schmerzen, Angst, Depressionen – verantwortlich ist. Eine Entdeckung, die Medizin-
geschichte schreiben könnte …
Carolin ist von Cesare Hollando
nicht nur als Wissenschaftler fasziniert und folgt ihm zur Preisverleihung
nach Stockholm. Sie will unbedingt in den engeren Arbeitskreis seiner
Studenten aufgenommen werden.
Da ihr Bruder Robert gerade
zum Hauptkommissar befördert wurde, bittet sie Hollando als ehemaligen
Profiler um Rat in einem mysteriösen Fall von Frauen, die alle auf rätselhafte
Weise ihr Gedächtnis verloren haben. Sie können sich weder an ihre Namen
erinnern, noch was mit ihnen passiert ist.
Der Körper einer Frau ist
voller blauer Flecke. Eine andere macht dauernd obszöne Bemerkungen. Ein
drittes Opfer war bei der Vernehmung kahl geschoren.
Besonders verstörend: Das
rechte Auge eines vierten Opfers wurde über dem Altar der Kirche St. Maria
Magdalena an einer Angelschnur gefunden …
Doch bei Roberts Nachforschungen
gerät Carolin selbst ins Visier des Täters. Der entpuppt sich als Gegner
mit unerwarteten Fähigkeiten. Das Böse scheint ein nie da gewesenes
Hochfest raffinierter Grausamkeiten zu zelebrieren …
Schon bald geht es nicht mehr
nur um Sieg und Niederlage und Carolins Überleben, sondern um die Deutungshoheit
zweier geistiger Giganten – Täter und Opfer – über den wahren Charakter
der menschlichen Natur.
PRESSESTIMMEN
- "Allen voran konnte die von vorne bis hinten aufrechterhaltene Spannung überzeugen. Neben dem gekonnten Schreibstil waren wir von der an sich schon interessanten Thematik sehr angetan, die durch gut recherchierte, gesellschaftskritische, philosophische und wissenschaftliche Fakten ergänzt wird." (F. Schäfer über "Eine Studentin")
- "Das Finale fand ich wirklich überraschend, denn der Leser wird mit der Frage nach Hause geschickt, wer hier denn eigentlich das Monster ist und man klappt das Buch irritiert und grübelnd zu." (Christina Benedikt im Blog "Die dunklen Fälle" über "Eine Studentin", Thriller)
Der amerikanische Pharmakonzern Paddington, Seeks & Co.
hat einen der bemerkenswertesten Durchbrüche
der Medizingeschichte erzielt ...
IST DER TOD BESTECHLICH?
Der amerikanische Pharmakonzern
Paddington, Seeks & Co. hat einen der bemerkenswertesten Durchbrüche
der Medizingeschichte erzielt: Endorphase-X ist ein bislang unbekanntes Enzym,
mit dem die Geißel der Menschheit endlich besiegt werden kann: der Krebs. Aber
wie wählt man Patienten aus, wenn das Mittel nur in beschränktem Maße zur
Verfügung steht? Wie viel Geld kann man von Millionären oder gar Milliardären
verlangen, die nach der Prognose der Ärzte dem sicheren Tode geweiht sind?
Und wofür steht dass "X" im Namen? Warum macht man aus dem
Medikament ein Geheimnis?
Der Wert des Geschäfts mit dem
Überleben wird auf fünfzig Milliarden Dollar geschätzt. Für die Transaktionen
sucht man einen Vermittler: diskret und loyal, ausgestattet mit dem gebotenen
Fingerspitzengefühl und der nötigen Skrupellosigkeit, der mit einer Klientel
todkranker Milliardäre und ihrem familiären Anhang umzugehen versteht ...
Schafspelz. Thriller. Verlag Rasch und Röhring, Hamburg.
Neuausgabe: Verlag der Criminale, München. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
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Schwarzer Freitag. Kriminalkomödie. Rowohlt Verlag.Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
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Der Mädchenfänger. Psycho-Thriller. Verlag Rasch und Röhring, Hamburg. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
Winger, Detektivroman/Thriller. Verlag Rasch und Röhring, Hamburg. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
Mehnerts Fall. Agententhriller. Rowohlt Verlag. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
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Schwarzer Freitag. Kriminalkomödie. Rowohlt Verlag.Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
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Der Mädchenfänger. Psycho-Thriller. Verlag Rasch und Röhring, Hamburg. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
Montag oder Die Reise nach innen. Roman. Droemer Verlag München. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
Winger, Detektivroman/Thriller. Verlag Rasch und Röhring, Hamburg. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
Mehnerts Fall. Agententhriller. Rowohlt Verlag. Überabeitete Neuausgabe, eBook & Paperback: Amazon
Spionagethriller
DER AUTOR ZUM BUCH
Als ich den Spionage-Thriller „Ein Fall von großer Redlichkeit“ schrieb (der übrigens am Rowohlt-Stand auf der Leipziger Buchmesse sofort von einem Offiziellen mit dem Kommentar entfernt wurde: „Eine solche Geschichte kann in der DDR nicht passieren!“), war für mich ein wichtiges Motiv des Schreibens die Faszination jener magisch wirkenden anderen Welt hinter der Mauer mit ihren verfallenden Straßenzügen, allabendlicher Finsternis und rauchgeschwängerter Luft, dem charakteristischen Geruch von Schwefel und anderen Abgasen. Anscheinend sind es für Autoren am Anfang oft Bilder, die den Schreibimpuls beflügeln …
Thematisch war meine Absicht keine geringere, als noch ein
wenig dichter die damaligen Realitäten eines Klimas von Unterdrückung,
Bespitzelung und ideologischer Willkür zu schildern als es John le Carré in seinem
grandiosen Agententhriller „Der Spion der aus der Kälte kam“ gelungen war.
In „Ein Fall von großer Redlichkeit" sollten Agenten
aus Sicherheitsgründen über kodierte Botschaften innerhalb des Buchbestands
in der Deutschen Bücherei Leipzig miteinander kommunizieren. Allerdings
hatte ich plötzlich ein Rechercheproblem: Es waren nirgends ausreichende
Informationen zu finden, wie es eigentlich genau im Lesesaal der Bibliothek
zuging – der ja immerhin ein Hauptschauplatz werden sollte. Also reiste ich
getarnt als Mitglied einer Reisegruppe des DGB in den Osten, stieg im Hotel
Stadt Leipzig ab und wagte mich zwei Tage später – wobei ich eine der organisierten
Besichtigungen schwänzte – in das „Objekt meiner schriftstellerischen
Begierde“.
Doch der Pförtner identifizierte mich schon in der Vorhalle
sofort als Westler! Nur mit Mühe gelang es mir, ihn zu überreden. Ich gab vor,
Literaturwissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum zu sein, was wegen meines
Studiums in gewissem Sinne sogar zutraf. Angeblich wünschte ich mir nichts
sehnlicher, als einmal das große Gegenstück der Deutschen Bibliothek in
Frankfurt kennenzulernen. Darauf erhielt ich „ausnahmsweise“ in strengem
sächsischem Dialekt die Erlaubnis zu einer kurzen Besichtigung. Dass ich
beabsichtigte mit meinem Spionagethriller ein heißes politisch Eisen anzupacken,
nämlich die später als Schalck-Golodkowski-Geschäfte bekannt gewordenen
Devisenmanipulationen der DDR aus wirtschaftlicher Not, verschwieg ich
wohlweislich …
SACHBÜCHER
Neue Analysen zeigen erstmals, wie es zu
Antisemitismus, Rassentrennung, politischer Gewalt,
Unmenschlichkeit und Unterdrückung kommt.
Gewöhnlich wird dabei lediglich an Toleranz,
guten Willen und Bereitschaft zur
Kooperation appelliert.
Schwach bleibt dagegen die Argumentation:
Warum sollte der Egoist nicht seinen Vorteil durchsetzen?
Wie lässt sich moralisches
Verhalten ohne individuelles Votum
begründen? Was genau macht
Positiv- und Negativsein
im Leben aus?
Inhaltsverzeichnis
Positivsein als Ziel des Lebens
Ein Blick in Hitlers Bewusstsein
Der Terrorist und Massenmörder Anders Breivik
Osama bin Laden und die 9/11-Piloten
Aufklärung – ein Versprechen ohne
Positivsein als Ziel des Lebens
Ein Blick in Hitlers Bewusstsein
Der Terrorist und Massenmörder Anders Breivik
Osama bin Laden und die 9/11-Piloten
Aufklärung – ein Versprechen ohne
weitreichende Folgen?
Von der Schwierigkeit, Wert und
Von der Schwierigkeit, Wert und
Beschreibung zu unterscheiden
Kontingenz der Gefühle
Zwanghafte Lagerbildung
Wählbarkeit von Motivationen
Motivation aus „dunklen“ Quellen
Positiv- und Negativsein
Das Problem der Methodenevidenz
Was ist Lebensqualität?
Was ist Leiden?
Moralbegründung
Wertpluralismus als Voraussetzung von
Kontingenz der Gefühle
Zwanghafte Lagerbildung
Wählbarkeit von Motivationen
Motivation aus „dunklen“ Quellen
Positiv- und Negativsein
Das Problem der Methodenevidenz
Was ist Lebensqualität?
Was ist Leiden?
Moralbegründung
Wertpluralismus als Voraussetzung von
Moralbegründung
Die Regel, die Positivität des Anderen und
Die Regel, die Positivität des Anderen und
damit des gesamten Systems zu betreiben
Das Beteiligungsprinzip
Individuelles Votum für Moral
Gesellschaftssysteme und Wertpluralismus
Das Problem irrationaler Konsistenz
Das Beteiligungsprinzip
Individuelles Votum für Moral
Gesellschaftssysteme und Wertpluralismus
Das Problem irrationaler Konsistenz
subjektiver Bewertungen
Das erreichbar Positive
Das erreichbar Positive
Paperback & eBook
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Lesetipp ....!
Einer „Psychoanalyse des Terrorismus“ gleich zeigt dieser
Thriller wie im Modell alle Facetten ideologischer und psychologischer Mechanismen,
die sich fast zwangsläufig ergeben, wenn die Gesellschaft durch Gewalt
verändert werden soll – eben „Die Regeln der Gewalt“. Die Gruppe Kobra zerstört
den Zentralrechner des BKA, um ihren größten Schlag gegen das
"Establishment" zu landen ...
„Schmidt versteht es, dieses komplexe Kapitel der jüngeren
Zeitgeschichte ohne reißerische Effekthascherei darzustellen. Die inneren
Monologe der Figuren beschreiben mit bedrückender Eindringlichkeit, wie sich
die Strategie des Terrors verselbständigt und auch aberwitzigste Aktivitäten
gerechtfertigt werden. ’Von einem gewissen Zeitpunkt an fühlt man sich nur noch
als Chirurg, der ein Geschwür aufschneidet’, heißt es an einer Stelle. Die
damalige Sympathisantenszene, die bedrückende Paranoia der Terroristen, die mit
brutalen Gewaltexzessen sediert wird – all das zeigt Schmidt in seinem
spannenden Roman als ausweglosen Entwicklungsprozess konfuser Aktionisten,
ohne dabei auf simple küchen-psychologische Erklärungsmuster zurückzugreifen.“
(Peter Münder, Titelmagazin)
Auszug aus Peter Münder „Konfuse Kobra“ (Titel Magazin):
„Die
Aufarbeitung des RAF-Terrors in Filmen, historischen Analysen und
Studien hat Hochkonjunktur. Neben Stefan Austs enormem output ist vor
allem Carolin Emckes profunder Band Stumme Gewalt – Nachdenken über die
Gewalt zu erwähnen, dazu kommt jetzt die Neuausgabe von Peter Schmidts
vor 25 Jahren erschienenem Roman 'Die Regeln der Gewalt'. Skeptikern,
die einen RAF-Overkill befürchten, sei gleich gesagt: Diese Neuausgabe
ist vielleicht die anschaulichste, einfühlsamste und gleichzeitig
kritischste Auseinandersetzung mit den Aktivitäten, Planspielen und
Denkmodellen der Terroristen, die glaubten, den ‚latenten Terror’
staatlicher BRD-Instanzen mit der Ermordung und Entführung exponierter
Mandatsträger oder bekannter Wirtschaftskapitäne entlarven und den
Staatsapparat liquidieren zu können."
Über den Autor:
„In
den vergangenen dreißig Jahren schrieb Peter Schmidt neben Komödien und
Science-Fiction-Geschichten vor allem Polit-Thriller, die
internationales Niveau erreichten und für die er dreimal den Deutschen
Krimipreis erhielt. Jochen Schmidt nennt Peter Schmidts Debütroman
‚Mehnerts Fall’ (1981) ‚das wichtigste Debüt im deutschen Krimi seit dem
Erscheinen von Richard Heys Erstling 1973“ (Jochen Schmidt: Gangster,
Opfer, Detektive, 1989/2009 [Tipp: Erstausgabe antiquarisch suchen]).
Rudi Kost und Thomas Klingenmaier sagten in ihrem 1995 erschienenem
Autoren-ABC ‚Steckbriefe’ (antiquarische Suche lohnt sich): ‚Peter
Schmidt hat hierzulande den Polit-Thriller salonfähig gemacht und ohne
sonderliche Mühe einen Standard erreicht, der internationalen
Vergleichen standhalten kann.’ Seine Geschichten aus der Welt der
Geheimdienste sollte man sich heute, mit dem NSU-Desaster der
Sicherheitsbehörden im Hinterkopf, noch einmal durchlesen.“
(Aus: Axel Bussmer „Kriminalakte“ – „Im Verhörzimmer“)
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